Toms Triathlon Blog

Lange Radtouren mit dem Rad und das Problem mit der Bahn

Wie ich meine langen Touren auf dem Rad bestreite und Corona trotze!

Ich fahre ja nun schon immer gerne mal die längeren Touren, von München aus nach Bozen, an den Bodensee und durch Deutschland. Mit wenig Equipment suche ich mir dann auch schon mal eine Unterkunft für eine Nacht und fahre noch ein paar Strecken weiter. Meine Favoritenliste für lange Touren lang, München – Bozen, München – Zürich, Kassel – Erfurt usw.

Und gerade wenn man mit schnelleren Zügen wie ICE oder dann auch mit der Bahn aus Italien kommend, geht das mit dem Ticket und dem offiziellen Stellplatz meist schwer. Ich habe bspw. in der Schweiz eigentlich immer eine internationale Fahrradkarte benötigt, die man dann auch noch vor Ort an überfüllten Schaltern der Bahn holen kann.

Rad im Zug mit der Variante – Folie und Klebeband

Nach der Personenbeförderungsordnung der Bahn, so kläre ich auch den einen oder anderen Schaffner auf, steht mir ein großes Gepäckstück zu, es darf halt nur nicht mehr rollen und sollte in ein großes Fach oder zwischen den Sitzreihen passen. Auf meinen Touren wie dem Rando Imperator nach Bozen oder auch der Via Claudia Augusta habe ich mich vor Ort dann immer mit Folien und Klebeband bewaffnet und am Bahnsteig aus dem Rad ein Gepäckstück gemacht.

Rad im Zug und Bus – Teil 2

Doch dann fiel mir schon vor einiger Zeit von der Firma TranZBag aus der Schweiz etwas Raffiniertes in die Hand, die TranZBag Road, mit dem habe ich seit dem immer eine kleine Tasche im Rucksack bei mir und tüte mein Rad innerhalb von 5 Minuten in ein kleines Format. In dem Bag aus strapazierfähigem Material ist so was wie eine Trennwand vorgesehen, da kommt das Vorderrad rein und reib dann nicht mit Rahmen, dazu noch die “Strümpfe” für die Ausfallenden von der Gabel, einfach genial.

Meine Tourenplanungen mit dem Gravelbike

Es ist wohl gerade der absolute Schrei, Graveltouren zu fahren. Ja, ich mache das schon lange und finde persönlich, dass man seinen Radhorizont auf interessanten und sicheren Routen deutlich erweitern kann. Runter von der Straße, die, wenn man auf langen Touren unterwegs ist, teils schon gefährlich sein kann. Ich rede von Autos und Wohnmobilen, die einen viel zu knapp überholen oder LKW, die zu früh vor einem einscheren. Könnte ich noch ausführen, da kommen mir die Kies- und Schotterwege gerade recht: Luft ist sauberer, Abwechslung von Untergrund und viel näher an der Natur dran. Das ist so mein Urlaub auf dem Rad. Ich fahre ja schon lange einen Crosser von Focus, aber erst seit dem ich mein Stevens Prestige habe, mit sehr gutem festen Rahmen und komfortablen Bremsen, mach ich damit erst so richtig lange und Mehrtagestouren.

In meinen nächsten Beiträgen werde ich euch noch mehr von meinen geplanten Touren und ein paar Tipps und Erfahrungen zu Equipment zeigen, wie ich z.B. mit Komoot und meinen Wahoo Radcomputer plane und was für Material testen durfte.

Produkt und Buchempfehlungen aus diesem Beitrag

Bild mit freundlicher Genehmigung von Redaktion | blog by triafreunde.com

Tom

Seit 15+ Jahre Triathlet und begeisterter Triathlon Coach. Zu meinen Erfolgen zählt das Finish von über 15 Triathlon Langdistanzen, davon 8 mit einer Zeit von unter 10h. Ich habe zahlreiche Olympische Distanzen teilweise mit Top 50 Platzierungen oder den Sieg in der Altersklasse belegt.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"