Triathlon Trainingslager

Triathlon Trainingslager für Triathleten

Trainingslager oder nicht Trainingslager – jeder Triathlet der seine Saison plant, stellt sich die Frage zu dieser Jahreszeit. In den Frühjahrsmonaten von Januar bis März in Deutschland ist witterungsmäßig nicht durchgängig möglich, mit dem Rad zu fahren und seine Grundlagenkilometer zu sammeln. Wir gehen der Frage nach, ob es sich lohnt ein Intensivprogramm mit dem Rennrad im Süden zu starten.

Die Straßen sind glatt und die Temperatur lässt keine Ausfahrt länger als 2-3 h zu. Da geht es darum, ob man sich im Frühjahr ein oder sogar 2 mal mit seinem Rad in den Flieger setzt und in den Süden aufmacht. Es ist ja wichtig, die ersten Radkilometer schon früh und ohne Hektik zu sammeln. Ein Trainingslager ist aber grundsätzlich mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden, die vorher gut abgewägt werden müssen. Wer nämlich eher Kurzstrecken Triathlone bestreitet, könnte auch lieber kürzer aber qualitativ hochwertig seine Form aufbauen. Wer jedoch eine Mittel- bzw. sogar Langdistanz zum Ziel hat, für den bietet sich ein Trainingslager im Süden an.

PRO (+) CON (-)
konsequentes Trainings ohne Störfaktoren (Beruf, Familie)
    Zeitaufwand hoch, ein Trainingslager lohnt erst ab 10 Tagen
      relativ sichere Temperaturen undKonzentration auf Kurzstrecken
      geringes ErkältungsrisikoKostenfaktor (Flug, Hotel, Radmiete)
      Motivations-Schub durch viel Gleichgesinntekeine Zeit für Vorbereitungen
      Trainingslager Entscheidungsfindung mit einer Pro und Contra Liste

      Vorbereitungen für das Trainingscamp für Triathleten

      Ein Trainingslager im Süden muss jedoch gut vorbereitet sein. So sollte man schon einige 100 Radkilometer bzw. einige lange Grundlagenausdauer Läufe in den Beinen haben, bevor man das intensive Am-Block-Training startet, sonst riskiert man Übertraining und schwächt sein Immunsystem sehr stark. Es wäre fatal, sich nach der Trainingsbelastung eine Erkältung oder ein Infekt einzuholen und flachzuliegen. Der Trainingseffekt wäre dann deutlich gemindert und der eigentliche Formaufbau beginnt dann erst spät.

      Zur Vorbereitung eines engagierten Triathleten gehört heutzutage auch die genaue Bestimmung der Belastungszonen vor dem Trainingslager. Die “guten” Veranstalter bieten diesen Test gleich mit an, aber um sicher zu gehen, kann man diesen auch beim heimischen Sportmediziner machen.

      Ziele und Verbote

      Wie wichtig Ziele sind, wissen die meisten aus dem Alltag und dem Beruf, gleiches gilt auch für den Trainingscamp. Eine realistische Zielsetzung ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen Formaufbau. Was sollte man also bei der Zielsetzung beachten? 

      • Umfänge im Vorfeld festlegen und auch daran halten, was die anderen fahren ist ihre Sache.
      • Regenerationsphasen einhalten, der Körper braucht die Zeit um sich zu erholen und weitere Trainingsreize anzunehmen. Körpersignale ernst nehmen und evtl. Gruppe wechseln. Regenerationstraining wie Athletik und Schwimmen ist in der Gruppe auch viel leichter.
      • Das Training im Camp ist ausschliesslich Grundlagenausdauertraining, falscher Ehrgeiz zahlt sich hier nicht aus. Die harten Einheiten kommen noch früh genug!
      • Die Ruhe nach dem Camp ist wichtig, selbst die Spitzentriathleten reduzieren Ihre Umfänge nach dem Trainingslager deutlich oder legen eine Woche Pause ein.

      Was auch noch unbedingt zu beachten gilt.

      • Kein Nüchterntraining oder Diäten – der Körper braucht auch schon wegen der erhöhten Trainingsreize mehr Nährstoffe, wenn er die nicht bekommt, wird er schneller müde.
      • Um die Mehrbelastung zu kompensieren, braucht der Körper mehr Schlaf und Ruhe.
      Bild mit freundlicher Genehmigung von Redaktion | blog by triafreunde.com

      Coaching Fragtom

      Hinter coaching fragtom steht Tom Stark, der seine Erfahrung aus mehr als 20 Jahren Triathlon und als langjähriger Vereins- und Triathlontrainer weitergibt.
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