Wie du deinen FTP auf Strava, Garmin, Zwift und Trainingpeaks hinterlegst
Ob Zwift, Garmin, Polar, Strava, TrainingPeaks – die beliebten Fitness-Tracker, Trainingsportale und Apps verfügen über die Auswertung der Trainings anhand der Einstellung deiner FTP-Werte. FTP steht für Functional Threshold Power und ist ein Maß für die maximale Leistung, die ein Radfahrer über eine dauer von einer Stunde aufrechterhalten kann. Die Einteilung der FTP-Werte können in diesen Apps und Trackern gespeichert und analysiert werden, um die Leistung und Fortschritte der Nutzer zu verfolgen.
Zwift
Die online betriebene gamifizierte Plattform für eCycling und Laufen, wo auch virtuelle Wettkämpfe ausgetragen werden, bietet zwei Möglichkeiten. Zum einen, wird der Wert automatisch in den FTP Tests oder in Rennen oder Trainings ermittelt und eingestellt. Oder du kannst vor Beginn des Workouts den FTP selbst einstellen. Dazu gehst du in der App vom Hauptbildschirm kommend auf deine Initialen, anschließend wählst du Mein Profil aus.
Strava
in Strava ist die Einstellung für den FTP Wert ein Premiumfeature, welches Abonnenten des Dienstes nutzen können. Die folgenden Einstellungen sind dazu nötig.
Im Webbrowser findest du dies unter Einstellungen, der Eintrag steht im Menü unter dem Profilbild. Dort klickst due auf Meine Leistungen links auf der Seite. Der Menüpunkt Funktionale Schwellenleistung unten und dann klickst du auf der Seite auf Zum Bearbeiten klicken.
Unter Meine Leistungen in den Einstellungen auf der Website kannst du außerdem Zeitspannen hinzufügen. Alte Fahrten behalten so die Zonen und Statistiken für deine Fitness zu dem Zeitpunkt, statt an deine jetzige Leistungen angepasst zu werden. Deine alten Daten werden außerdem in deinem Fitness-Graphen dargestellt.
In der App kannst du zu Profil gehen und dort die Option Profil bearbeiten wählen. Gib dort deine Funktionale Schwellenleistung in dem entsprechenden Feld unter Leistungspotenzial an.
Garmin
Leistungsbereiche werden in den Benutzereinstellungen festgelegt. In Garmin Connect können Leistungszonen als Satz fester Leistungsbereiche angezeigt oder als Prozentsatz der anaeroben Leistungsschwelle (%FTP) berechnet werden. Leistungszonen können in Garmin Connect so angepasst werden, dass sie optimal zu Ihrem aktuellen Fitnessniveau passen.
Garmin Connect / Web
Einstellung des FTP in Garmin Connect geht zum einen über die Website. Nach dem anmelden bei Garmin Connect gehst du oben rechts auf ein Gerät und wählst eines für die Messung von Radwerten wie z.B. Garmin Edge oder Forerunner aus. Dann in Benutzereinstellungen nach unten scrollenbis zu Leistungsbereiche. Dort den FTP Wert in die “Leistungsbezogene anaerobe Schwelle” eintragen und die Leistungswerte für jede Zone werden automatisch berechnet und ausgefüllt.
Garmin Connect / App
In der Garmin Connect App den Punkt “Mehr “(unten rechts) drücken, um das Menü aufzurufen. Dort wählst du ein Garmin Gerät, den Gerätenamen. Unter Benutzereinstellungen oder Benutzerprofil kannst du nun die Herzfrequenz- und Leistungsbereiche und dann Leistung auswählen. Wähle die Aktivität Radfahren und gib entsprechende Werte an.
TrainingPeaks
In TrainingPeaks kann das Athletenprofil so eingerichtet werden, dass Änderungen des FTP basierend auf den hochgeladenen Trainings- und Renndaten automatisch eingestellt und benachrichtigt wird.
Jedes Mal, wenn sich der FTP ändert, werden auch die Zonen geändert, damit die Trainingsintensität dem aktuellen Fitnessniveau entspricht. Neben TSS basieren auch Ihr Intensity Factor (IF) und der Performance Management Chart (PMC) auf den Einstellungen des FTP.
In TrainingPeaks wird der FTP Wert (Threshold Value) in den Athlete Account Settings eingestellt. Die Errechnung der Trainingszonen kann dort mit verschiedenen Methoden erfolgen, so werden neben dem Quasi-Standard von Andy Coggan auch weitere wie z.B. von CTS, USAT, MyProCoach angeboten.
Fazit
Es ist wichtig, die Zonen individuell anzupassen, um eine wesentliche Aussage des Trainings und die Erreichung des Trainingsziels zu gewährleisten. Es ist ratsam, regelmäßig den FTP zu überprüfen und in den Portalen einzustellen, damit das Training effektiv ist.
