Buchempfehlungen Winter für Triathlon
Winterzeit ist Lesezeit – oder aber die Zeit um sich mit den technischen Raffinessen des Triathlons zu beschäftigen, für das man in der Saison nicht mehr die Zeit hat.
Ob Rennradneuling, Zeitfahrer, erfahrener Ironman oder Langstreckenfahrer – für sie alle gilt: Wer nicht mit seinem Rad harmoniert, schmälert Fahrspaß und Leistung. Die Anforderungen an die optimale Sitzposition sind hoch und gleichzeitig sehr individuell: Die Beweglichkeit des Fahrers, der bestmögliche Kompromiss zwischen Aerodynamik und Fahrkomfort, biomechanische Aspekte für eine optimale Kraftübertragung auf die Pedale und die rennspezifischen Herausforderungen müssen miteinander in Einklang gebracht werden. Dieser praxisorientierte Guide richtet sich an alle Sportler, die zunächst selbst ihre Sitzposition optimieren wollen, ohne den oft weiten und teuren Weg zum professionellen Bikefitter anzutreten. Der Autor erläutert, wie das Rad optimal auf den Körper eingestellt wird, welche Ursachen Rückenschmerzen, taube Hände und eingeschlafene Füße haben, und zeigt anschaulich, wie Dehnen, Stabilisationsgymnastik, Faszien Behandlung und Kinesiotaping im täglichen Training unterstützend angewendet werden können.
Mit Hilfe des Triathlon-Handbuches können sowohl interessierte Anfänger als auch ambitionierte Sportler ihr Leistungsniveau anheben – und das auf allen Levels. Mit dem sechsstufigen Trainingsprogramm können Sie sich auf einen Sprinttriathlon, einen Kurztriathlon oder sogar auf einen Ironman-Triathlon vorbereiten.
Das Buch liefert aber nicht nur Trainings- und Ernährungstipps, mit denen Sie sowohl Ihre allgemeine Fitness als auch Ihre Triathlon-spezifische Ausdauer verbessern können. Es berät Sie auch bei dem Kauf der richtigen Ausrüstung.
Profi-Triathletin Anne Haug zeigt anschaulich und mit vielen Praxistipps, wie Rookies und Fortgeschrittene sich perfekt auf die olympische Distanz vorbereiten und was es im Wettkampf zu beachten gibt. Jedes Kapitel beginnt mit einer biografischen Anekdote, in der Anne Haug aus dem Nähkästchen plaudert und von ihren Anfängen im Triathlon erzählt. Während die Sprintdistanz einen guten Einstieg in die Sportart Triathlon bietet, erfordert die Kurz- oder olympische Distanz mit 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen eine gezielte Vorbereitung. Vor allem für Einsteiger stellt die längere Schwimmstrecke eine Herausforderung dar. Aber auch das Laufen ist nicht zu unterschätzen, da nicht nur die doppelte Laufstrecke bewältigt werden muss, sondern auch die Vorbelastung deutlich größer ist. Während das Equipment auf der Sprintdistanz noch eine absolut untergeordnete Rolle spielt, können auf der olympischen Distanz überlegt ausgerüstete Athleten durchaus Vorteile haben.
Rennradfahren ist ein toller Sport – und gesund noch obendrein, weil das Herz-Kreislauf-System trainiert wird. Aus orthopädischer Sicht gibt es jedoch einige Fragezeichen. Denn leider zwickt und knackt es bei dem einen oder anderen Sportler im trainierten Körper – im falsch trainierten Körper? Dieses Buch erklärt, wie Sie ihrer Radsport-Passion ohne Schmerzen frönen und nach Verletzungen bald wieder schmerzfrei Rennradfahren können.
Die Autoren Matt Rabin und Robert Hicks zeigen aber nicht nur mögliche Radsportverletzungen auf. Sie erläutern auch, wie Sie diese vermeiden oder bei Bedarf behandeln können. Ebenso zeigen sie, wie Sie muskulären Dysbalancen und Verspannungen vorbeugen können.
Triathleten müssen nicht nur ausdauernd sein, sondern auch die Technik von gleich drei verschiedenen und anspruchsvollen Sportarten beherrschen. Ein ökonomischer Kraulstil, ein effektiver Tritt auf dem Fahrrad und ein effizienter Laufstil sind für gute Leistungen im Triathlon unverzichtbar. Und eine saubere Technik macht nicht nur schneller, sondern schützt auch vor Verletzungen und Schädigungen aufgrund falscher Bewegungsmuster. Dieser umfassende Guide stellt die richtige Technik beim Schwimmen, Radfahren und Laufen anschaulich dar und zeigt auch die häufigsten Fehler in den drei Disziplinen auf. Einsteiger und fortgeschrittene Triathleten erfahren, wie sie ihre Technik optimal trainieren, welche Hilfsmittel wirklich nützen und warum ergänzendes Athletiktraining so wichtig ist. Darüber hinaus geben 14 Experten, Toptrainer und Profiathleten einen spannenden Einblick in ihre Methoden und Erfolgsgeheimnisse und plaudern wertvolle Insidertipps aus.
Wattmessgeräte gewinnen immer mehr an Bedeutung im Rad- und Triathlonsport und sind längst auch für Hobby-Athleten erschwinglich geworden. Im Vergleich zur reinen Herzfrequenzmessung ermittelt ein Wattmessgerät die erzielte Leistung zuverlässiger und objektiver. Davon profitieren erfahrene Radsportler und Einsteiger gleichermaßen.
Eine Übersicht der Leistungsmesser findet Ihr in Ratgeber Power auf dem Rad.
Aus dem Radsport sind Wattmessgeräte nicht mehr wegzudenken – sie können nämlich objektive Aussagen über die erbrachte Leistung treffen: Präzise und zuverlässig messen sie die Leistung in Watt. Läufer waren bisher auf Messgrößen wie die Herzfrequenz oder Geschwindigkeit angewiesen, diese Werte geben aber nur sehr ungenaue Aufschlüsse über die erzeugte Leistung.
Das erste Wattmessgerät für Läufer löst dieses Problem und ermöglicht es Läufern, ihr Training mit objektiven Parametern auszuwerten und zu steuern. Ein Power Meter zeigt, wie hart ein Läufer trainiert, wie effizient er läuft und wie er seine Energie während eines Rennens oder einer Einheit optimal einteilen kann. Jim Vance erklärt anschaulich und leicht verständlich, welche Zahlen eine Schlüsselrolle bei der Analyse spielen, wie Läufer ihr Training exakt auf ihre Saison ausrichten und ihre Leistung Schritt für Schritt steigern, wie sie Fitnessverbesserungen nachvollziehen und Leistungshöhepunkte perfekt timen können.
Dieser Ratgeber gibt dem Leser in kompakter Form hochwirksame Übungen zum psychologisch fundierten Selbstcoaching und mentalen Training sowie Denkanstöße zur Selbstreflexion an die Hand. Die Ansätze haben sich im Rahmen von Coachings mit zahlreichen Ausdauersportlern im In- und Ausland bewährt, um signifikante, teils auch dramatische Verbesserungen in den Bereichen Motivation, Leistung und Gesundheit/Wohlbefinden zu erzielen. Das Ganze wird ergänzt um spannende Fallstudien aus der Coachingpraxis. Hier oder da hilft ein kleiner Exkurs in die Wissenschaft, um die Gründe für bestimmte Vorgehensweisen zu verstehen. Aber stets bleiben die Praxis und direkte Anwendung des Knowhows im Fokus. Abseits marktschreierischer Versprechungen wird der Leser angeleitet, auf der Basis einer persönlichen Standortbestimmung einen individuell zugeschnittenen mentalen Trainingsplan zu entwickeln und in den sportlichen Alltag zu integrieren. Das Buch präsentiert auf einmalige Weise die Erfahrungen und das Know-how eines sportpsychologischen Experten, der zahlreiche Läufer und andere Ausdauersportler psychologisch coacht, darüber hinaus zu psychologischen Aspekten im Laufsport forscht, regelmäßig über seine Arbeit in Vorträgen, auf wissenschaftlichen Kongressen und in Zeitschriftenartikeln berichtet und selbst wiederholt bei internationalen (Extrem-)Läufen TOP-10-Platzierungen erzielt.
Marbod Jaeger ist einer von denen, die ihr Leben um die Ausfahrten mit und ohne Trainingsgruppe herum organisieren und vorzugsweise dann Kontakt zu anderen Familienmitgliedern halten, wenn diese zwischen 80 und 200 Kilometer entfernt wohnen. Jobs werden nach Rad-Anfahrtsweg bewertet (ab 30 Kilometer akzeptabel), Urlaube nach Rennkalendern organisiert. Nur bei Beziehungen zum anderen Geschlecht hat er bisher nicht auf dessen Einstellung zum Radsport geachtet. Das soll sich nun ändern.
“Immer dasselbe. Du denkst, da liegt eine blutende Karotte auf der Straße, dabei ist es nur ein Euskaltel-Fahrer”, spottete der australische Straßenmeister Matthew Lloyd. “Wenn ein Fußballer hinfällt, schreit er nach seiner Mami. Wenn ein Radprofi hinfällt, schreit er nach einem neuen Rad”, hielt Gerrie Knetemann dagegen, der niederländische Rad-WM-Held von 1978. “Doping im Radsport? Herrjemine, ich verstehe gar nicht, warum es da eine solche Aufregung gibt. Ich setze ja auch eine Brille auf, um das Rennen zu sehen”, erbat sich der berühmte Filmregisseur Jean-Luc Godard ein wenig mehr Contenance von den Empörten. “Ein Radrennfahrer auf dem Gipfel des Mont Ventoux ist kein Anblick für seine Mutter”, sorgte sich Louison Bobet während der Tour de France der 1950er um seine telegene Optik. Dauerbrenner Jens Voigt brauchte knapp ein halbes Jahrhundert später am Col de la Madeleine nur drei berühmte Worte, um die Beschwerlichkeiten seiner Profession auf den Punkt zu bringen: “Shut up, legs!”