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Rollentrainer – Prinzipien Widerstandseinheiten

Der Einstieg in das Rollentraining – der Erwerb von Rollentrainern mit einer sog. Wirbelstrombremse ist auch mit schmalem Budget zu machen, ideal auch als Zweit-Rolle für unterwegs. Rollentrainer mit einer leistungsstarken mechanischen Bremse, die den Widerstand reguliert, haben einen robusten Rahmen mit stabilen “Hinterbeinen”, diese lassen sich praktisch so gut wie überall hinnehmen. Verpackt im Auto ist das eine gute Möglichkeit, sich vor dem Rennen warm zu fahren.

Wirkungsweise Wirbelstrom – Magnetfeld

Die Bremse, die den Widerstand reguliert, basiert auf auf Magneten, wobei genauer gesagt meist 2 Scheiben mit bis zu 8 Dauermagneten. Das Prinzip dahinter: Je höher der durch den Magneten fließende Strom ist, desto stärker wird das Magnetfeld und damit die Bremskraft, d.h. der Widerstand beim Training steigt mit höherer Geschwindigkeit an.
Zusätzlich wird am Lenker ein Widerstandshebel montiert, bei dem die Position der Magnete zueinander in der Bremseinheit geändert werden können. Damit wird in einen stärkeren Widerstandmodus geschalten, ideal für Intervalltraining. Die einfachen Rollentrainer erreichen in der Regel 700 bis 1000 Watt Widerstand. Die Grafik zeigt das Widerstandsverhalten eines Tacx Rollentrianer (Modell Satori).

Wirkungsweise Fluidtechnologie

​Fluid Rollentrainer basieren auf einer Widerstandseinheit, welches die Pedalkraft durch eine in Öl getauchte Turbine regulieren. Keine Angst, die Turbine befindet sich in einem hydrodynamischen versiegelten System. Das Fluid (also Öl) wird in eine Kanalbahn geleitet, die es durchfließen muß. Wie auch bei der Wirbelstrombremse steigt hier der Widerstand bei wachsener Geschwindigkeit, wobei beim Fluid-Rollentrainer kabellos funktioniert. 

Wirkungsweise Motorbremse

Die Bremskraft eines Rollentrainer mit Motorbremse wird vom Gerät dynamisch geregelt, d.h. der Widerstand wird durch Zuschalten eines Widerstandes gegen die Kraft des Radfahrers erreicht. Dieses Prinzip kommt so auch in den Ergometern vor, wobei der Einsatz beim klassischen Rollentrainer hier das Schwungrad ersetzt. Das Ziel dahinter ist ein möglichst natürliches Fahrgefühl.

Bei den meisten Rollentrainern mit Motorbremsen ist ein zusätzlicher Anschluß an eine Steckdose erforderlich. Bei dem Top-Modell von Tacx – Bushido – wird der Strom direkt in der Rolle erzeugt und genutzt. 

Empfehlung: Rollenprogramme für Triathleten.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Redaktion | blog by triafreunde.com

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