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Der optimale Triathlonanzug bei Neoprenverbot

Triathlon bei bestem Sommerwetter, blauer Himmel, knallige Sonne und das Wasser im See ist warm, zu warm? Sind Neoprens erlaubt, oder nicht? Gewissheit hat man erst eine Stunde vor dem Start. Was ist anders bei Neoprenverbot, wenn im klassischen Triathlonanzug der Start im Wasser startet.

Wassertemperatur Neoprenverbot – die Regeln

Nach der Sportordnung der Deutschen Triathlon Union ist geregelt, wann ein Neoprenanzug getragen werden darf, wann er zum Start vorgeschrieben werden muss und wann ein Schwimmen wegen Untertemperatur untersagt ist.

Liegt die Wassertemperatur unter 14,0 °C, darf ein Schwimmen nicht durchgeführt werden.

Temperaturen Tragen des Kälteschutzanzug Neopren des DTU Regelwerk 2021

Als Beispiel gilt dann, dass ein Altersklassen-Athlet einen Neoprenanzug auf einer Olympischen Distanz von 14 bis 15,9 Grad Celsius tragen muss und von 16 bis 21,9 Grad tragen kann. Darüber hinaus ist es ihm auf der Mitteldistanz bis 24,5 Grad erlaubt.

Für den Fall, dass die Temperatur zu hoch ist und auf einen optimalen Schwimmanzug nicht verzichtet werden möchte, muss eine Planänderung her! Klar, die Schwimmzeit wird vermutlich langsamer, doch das trifft alle Athleten und ist per se kein Nachteil. Doch mit einem Triathlonanzug, der nicht für das Schwimmen konzipiert ist, kann einige Zeit verschenkt werden. Es gibt einige Gründe die einen klassischen Triathtlonanzug beim Schwimmen langsam machen können. 

Langsamer Triathlonanzug? Worauf Du achten musst.

Zuerst ein mal muss der Anzug wirklich eng anliegen und bei jeder Bewegung des Oberkörpers oder der Arme gleich gut sitzen. Wenn dieser am Oberkörper nicht wirklich fest sitzt, strömt Wasser hinein und das anströmende Wasser lässt das Material “flattern”. Das erzeugt Wasserverwirbelungen und bremst damit. Fallstrick 2: Leicht geöffnete Taschen am Rücken oder an der Seite können zum wahren Bremsballon werden, wenn diese sich erst einmal aufstellen und Wasser schlucken.

(c) KiWaMi
Triathlonanzug Produktbild: KiWAMi Triathlonanzug Spider

Das Material – Ein Triathlonanzug, der für das Schwimmen konzipiert ist, sollte eine wasserabweisende Oberfläche, womit der Athlet gut durch das Wasser gleiten kann. Zudem sollten die Funktionsfasern schnell trocknend sein. Für die Kurzdistanz empfiehlt sich wie beim Neoprenanzug ein Reißverschluss hinten, der mit einem Band vom Athleten selbst geöffnet werden kann. Für die Mittel- und Langdistanz allerdings erweist sich der Reißverschluss vorne wesentlich praktischer. 

Triathlonanzug oder Schwimmanzug? 

Nun gibt es noch weitere Optionen, um den Geschwindigkeitsvorteil ohne Neoprenanzug zu begrenzen. Eine sogenannter Swimskin oder Speedsuit verspricht, die Schwimmzeiten durch einen minimierten Wasserwiderstand optimierten Auftrieb. 

Kiwami stellt Kurzarm-Speedsuit für Triathleten vor
Kiwami stellt Kurzarm-Speedsuit für Triathleten vor

Für wen lohnt sich der Speedsuit? Ganz klar, die Anzüge spielen ihren Vorteil auf Wettbewerben mit Neoprenverbot auf der Mittel- und Langdistanz aus, denn es ist die Wechselzeit zu berücksichtigen. Nach dem Schwimmen sollte der Speedsuit ausgezogen werden, der eignet sich wirklich nicht zum Radfahren, noch weniger zum Laufen.  Z.b. bietet Kiwami den Aquarush, Zasou und Sailfish den Rebel an.

Die wirklich eng anliegenden Anzüge bieten Muskelstabilisation durch Kompressionsfasern und zum einfachen Öffnen haben sie hier den Reißverschluss am Rücken. Meist von unten.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Redaktion | blog by triafreunde.com

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