Einstein Triathlon ist eine Institution in Ulm, in der 2. Auflage der Duathlon in der Donaustadt nun auch. Der Triathlon ist eine feste Größe im Rennkalender, jedoch ist dieses Jahr die Veranstaltung auf der Olympischen- und Mitteldistanz vom August in den Mai hineingelegt worden, was es für den Veranstalter lediglich bei der Planung der Strömungsgeschwindigkeit der Donau in Verlegenheit gebracht hat.
Duathlon und Triathlon in Ulm
Das Rennen über die Duathlon Kurz- und Langdistanz steht in der 2. Auflage unter der Lizenz von Powerman und die DTU lobt dort die Deutschen Meisterschaften auf der Duathlon Langdistanz aus. Das macht sich auch schon bei den Anmeldungen bemerkbar, ausgewogenen starten auf der Mitteldistanz knapp 180 Athleten, wovon wir jetzt berichten werden.
Das Drumherum wie schon in den letzten Jahren ist ein wohlorganisiertes Sportevent im Donaustadion, Checkin und Anmeldeprozedere verfeinert und reibungslos. Sehr hübsche Shirts, Startbeutel und jetzt auch tolle Wechselzone direkt am Stadion. Riesige Übersichtspläne auf Leinwänden machen es fast unmöglich, hier noch Fragen zu haben.
Die Veranstaltung arbeitet mit Nachruck und allen Beteiligten (Stadt, Polizei, DTU) an einem sicheren und ehrlichen Rennen. Das macht sich bemerkbar, dass jetzt auch gefährliche Teile der Radstrecke geändert worden und wir uns die Anfänge der Triathlonbewegung zurückversetzt fühlen und auf lauschigen Seitenstraßen mit hohem Tempo durch Wald und Flur jagen. Ja, auch die gut gewählten und platzierten Anstiege wie etwa die 16% Steigung zur Klosterkirche in Oberelchingen versprechen Spaß für alle Beteiligten und Zuschauer.
Pre-Race
Die Wettkampfbesprechung – wir waren zu Tränen gerührt, als der Veranstalter in besinnlichen Worten zu einer Schweigeminute an Julia Viellehner aufgerufen hat. Da blieben wenige Augen trocken. Das Briefing auf der Tribünde des Donaustadions war gut besucht. Die Worte des Sprechers der Hochschulwertung – so eine rege Teilnahme am Briefing hat er noch nie gesehen, stimmt!
Der Brüller auf der Besprechung allerdings war, als die Info kam, dass die Streckenlängen wegen der geringen Strömung länger sei: “Ich beglückwünsche diejenigen unter euch, die gute schwimmer sind, ihr werdet ein gutes Rennen haben”.
Das Rennen der Duathlon Langdistanz
Das Rennen (Duathlon) – pünktlich mit Pistole schossen die Athleten auf die kurze Laufrunde von 5 Runden auf der Duathlon Langdistanz. Für das Zählen gab es noch kleine Bändchen für den Arm, praktisch. Kurzer Kurs, einige kleine Anstiege und enge Stellen, aber ging alles gut vorüber, Wasserstelle perfekt gelegen.
Die Radstrecke wie die Vorjahre top gesichert, wie beschrieben tolle Landschaften und gute Straßen. Einzig die Sache mit dem Radweg ist evtl. einigen Athleten schwierig, nach anstrengender Fahrt auf dem Rad, aber alles gut abgesichert.
Laufstrecke an der Donau durch die Altstadt – also die Duschen waren ausgepackt und auch sehr wichtig, bei bis zu 36 Grad Hitze einfach gut. Die Anstiege und Kopfsteinpflaster in der Innenstadt, ein Traum. Das Finish im Stadion – beste Versorgung für alle Athleten, unermüdlich haben die Helfer hier den Athleten das nötige After-Race-Care-Paket ausgepackt. Der Wassergraben der Leichtathleten war die gelungene Abkühlung!
Kleine Verbesserungen
Wir würden uns hier wünschen, dass die Athleten auf der Laufstrecke Markierungen für die Runden bekommen, damit wäre es noch freundlicher für Athlet und die Motivation.