Toms Triathlon Blog

Die Höhen und Tiefen 10 Tage vor Roth

Eben waren es noch 3 Monate vor dem Saisonhöhepunkt Challenge Roth, überlegt die verschiedenen Belastungs- und Entlastungsphasen, macht schon ein paar Wettkämpfe und weniger Entlastungs- als Training schmückten den Alltag

Bei mir laufen die Wochen auch aufgrund meiner Kiddies und Arbeit relativ strukturiert ab, ganz schön spießig oder? Aber so hat da eine “normale” Trainings- und Arbeitswoche so ein gewissen Touch der Struktur: zur Arbeit gehen, Sport, sich um Family kümmern, seinem Trainingsplan machen, triafreunde.com pflegen und sonstige Erledigungen machen (alles in dieser Priorität ^:^) Unter der Woche kommt habe ich meine Schwimmeinheiten, regelmäßigen lange und kurze Läufe und zum Wochenende hin, steht dann auch die große Radausfahrt an oder der eine oder ander Wettkampf.. Und dann gibt es diese Wochen, in denen alles nicht mehr ganz normal ist, manche nennen es noch netterweise Tapern, ich nenne es den puren Vorbereitungsstress! 

Da gehe ich vor einer Woche zu meiner Physiotherapie des Vertrauens, der OSPhysio bei mir um die Ecke. Dort mache ich ja normal gezielte Übungen zur Rumpfstabilität und auch jede kleine Dysbalance wird mit zusätzlichen Übungen “belohnt”. Das hat mir in den letzten Monaten vor allem immer nach den langen Radausfahrten oder den Läufen geholfen, schnell wieder stabil zu werden.. Und dann passiert es: ich verrenke mich auf dem Pezziball und habe seit 9 Tage Hölle-Schmerzen auf der rechten Rippe. Kein Husten und keine Bewegung kommt ungestraft davon, immer ist die Stelle zu Spüren und meistens dann auch schmerzhaft.
Letzte Woche Freitag habe ich noch gedacht, naja, das geht schon weg und bin noch laufen gewesen, Samstag morgen dafür schon das AUS für Roth vor Augen gehabt.. und so ging das bis heute.. Keinen Tag, wo ich nicht eine neue Waffe gegen den Schmerz nehme.. Elektrotherapie, Salbe, Tabletten, Ultraschall, Tape usw. und seit 3 Tagen Ruhe! Ja, Ruhe und dass vor dem Wettkampf? Das ist eine Qual. Ich weiss, dass ich jetzt nicht unbedingt trainieren muss, aber dennoch das Gefühl nicht trainieren zu können ist schlimmer als alles andere.. Das nenne ich jetzt mal TIEF.

Aber nach dem Regen kommt auch wieder Sonne und ich habe ja noch glatte 10 Tage zeit, um mich zu regenieren.. Ich motiviere mich damit jetzt selber und schaue nach vorn.. Denn ich habe gestern abend z.B. das volle Tapering gemacht und 4 Stunden an meinem Bike gebastelt, neue Mäntel von Tufo drauf, neues Lenkerband und Halterung für Ersatzschlauch und CO2-Kartusche müssen ja auch erst einmal wettkampftauglich gemacht werden..

 

Bild mit freundlicher Genehmigung von Redaktion | blog by triafreunde.com

Tom

Seit 15+ Jahre Triathlet und begeisterter Triathlon Coach. Zu meinen Erfolgen zählt das Finish von über 15 Triathlon Langdistanzen, davon 8 mit einer Zeit von unter 10h. Ich habe zahlreiche Olympische Distanzen teilweise mit Top 50 Platzierungen oder den Sieg in der Altersklasse belegt.

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