Was mag dieser Titel einem sagen, ja, die letzte langen Einheiten sind jetzt bis zum Tag der Roth Challenge abgeschlossen. Etwas wehmütig und mit Respekt vor dem was noch kommt habe ich diese Woche trainiert. So ein bisschen Mallorca-Feeling bis zur Mitte der Woche hat da kein Abbruch getan.(Für alle die erst hier angefangen haben meinen Blog zu lesen: es war im Trainingslager 9 Tage Regen und zwischen den Zehen war nach den langen Regeneinheiten schon Schwimmhaut zu erkennen).
Nach einem kurzen und knackigen Mittwochlauf und Schwimmtapering hat am Donnerstag die lange Laufeinheit mit Clemens schon Spaß gemacht. Nach 4 Tagen Dauerregen ist die Isar über die Ufer getreten und der Weg hat sich als Nebenarm des Flußbetts gemausert. Bei wadentiefer Wassermenge und schon deutlichen Anzeichen von Strömung haben wir den Storchenlauf wie bei einem Triathlon-Landstart geübt. Nach einigen hundert Metern war der Mountainbike-Trail dann auch recht, der hat die Koordination und den Gleichgewichtssinnn gefordert. Nach der 23km Runde sah ich ähnlich wie meine Tochter aus, die bei Regen im Sandkasten spielt – aber Spaß hat es uns zumindest genauso viel gemacht.
Der Freitag war als Standard-Wangen Runde geplant, der dann aber in ein GA2 bis Sprinttraining mit K3 und K1 Training ausartete. Andy ist Schuld, er startet ja nächste Woche beim Radfahren für die triafreun.de Sendling Staffel am Tegernsee. Jede Gelegenheit ein Intervall mit Laktaterguß zu nehmen, wurde genutzt. 2 mal den Kloster Schäftlarn Berg hoch und zu guter letzt noch die Olympiastr. mit 40er Schnitt und Zwischensprints aller 1 km.
Samstag sollte es ja wieder ruhiger werden, also Schwimmtraining geplant. Daraus wurde aber auch nicht, denn Trainingsplan traf eine 4,4 Kilometer Entscheidung, viel GA1 Kraul und auch Rückenschwimmen.
Aber warum die Woche jetzt Abschlußtraining heisst? Ja, heute zum Sonntag noch eine letzte lange Radrunde gedreht. Wieder die Bad Tölz, Kochel- und Walchensee, Jachenau Runde, diesmal allein und fast nur Aero-Position… Vom Wetter her eher Nieselregen und daher wenig los auf der Straße, die Gelegenheit war gut zu testen, wie man alleine mit den Bedingungen zurecht kommt.
Es wurden (nachdem die BOB nur im Stundentakt fährt und ich die bahn um 3 Minuten in Lengries verpaßt habe) dann doch 160 Kilometer. Mein Trainingsplan sagte ja was von 5 h Radfahren, das habe ich auf die Minute geschafft! Also ein 31.x Schnitt bei Regen und mit einem Hungerast auf dem Rückweg finde ich für meine persönliche Konstitution auf Roth ganz ordentlch. Das werde ich ja dann in 2 Wochen um die gleiche Zeit wissen!